"Wir machen dann heute nicht so viel, wenn Sie beim letzten Mal so arg Schmerzen hatten."
Diese Worte klingen mir noch im Ohr und ich denke mir "Was zum Henker heißt für sie "nicht viel"?"
Der gestrige Termin war gut, nachdem ich trotz Stau pünktlich war. Wie immer wurde zunächst gefragt, ob alles ok sei oder es Probleme gab. Na ja, da musste ich kleinlaut zugeben, dass ich beim letzten Mal zu vorschnell geschrieen habe "Ich habe nie/kaum Schmerzen!". Ich habe dann also berichtet, dass die Schneidezähne wackelig waren und ich sogar Schmerztabletten nehmen musste, aber immer mit dem Zusatz, dass ich es ja so wollte.
Die Zahnarzthelferin hat zunächst alles gelöst, die Gummikette entfernt und einen groben Blick auf die Zahnspange geworfen - alles ok. Die Kieferorthopädin hat sich dann die Sache genauer angeschaut und ist mit den Fortschritten sehr zufrieden, nur der 1.7 gefällt ihr noch nicht, der müsste noch weiter aufgerichtet werden, aber das sieht sie demnächst auf dem Röntgenbild, das gemacht wird und danach entscheidet sie, ob das Bracket (ich habe hier kein Band) noch einmal umgeklebt werden muss.
Sie gab nun also die Anweisung "nicht ganz so viel zu machen":
Unterkiefer: Verblockung von 3.5 zu 4.5 sowie einen stärkeren Draht wieder mit Gummischläuchen
Oberkiefer: Verblockung von 2.6 zu 1.3, Gummikette von 1.3 zu 1.8
Das Einsetzen des Drahtes war sehr unangenehm, es ist halt nicht mehr der Draht vom Anfang, der sich jeder Biegung anpasst... und auch das Anbringen der Verblockungen finde ich nicht unbedingt toll, aber das ist dennoch gut auszuhalten.
Insgesamt saß ich gestern recht lange auf dem Stuhl, ca. 30 Minuten und den nächsten Termin habe ich in vier Wochen.
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